Chronik und Entstehung der „Pflegerbühne“

Eine Gruppe Gleichgesinnter, die ihre Leidenschaft zum Theaterspielen verbindet, hat sich gefunden und wurde 1996 von Georg Weber, vielen bekannt als „Pfleger Schorsch“ von Lohen, ins Leben gerufen. 

Mit dem Schwank 1996 Der fiedele Hausl und der Spielerschar mit Tina Pan, Olga Kirner, Marlies Maier, Karin Jenne, Lydia und Robert Lößl, Richard Mittwoch und Johannes Mielenz, der auch die ersten Bühnenbilder malte, und mit Balthasar Geidobler in der Regie wurde eine gute Wahl getroffen.

Durch die Begeisterung und dem erfreulichen Zugang „neuer“ Mitwirkender kommen gelegentlich im Jahr zwei Theaterstücke zur Aufführung.

In den Folgejahren haben Balthasar Geidobler, Rudi Heinrich, Toni Müller, Andreas Kern und Jörg Herwegh erfolgreich für die Pflegerbühne Regie geführt und abwechselnd auch auf der Bühne mitgewirkt.

Als weitere Regisseure fungierten in der Folge Christian Kreß, Karl Schuhbeck, Franz Hasieber, Lydia Lößl und Burgi Schaber.

Als eine seltene Gegebenheit zählt, dass die Pflegerbühne auf der „eigenen“ Bühne spielen kann und sein „eigenes“ Lokal, den „Pfleger Theaterstadl“, hat. Ein großer, eigener Parkplatz befindet sich praktisch vor der Haustür.

Hier werden Kabarett- u. Theater-Gastspiele sowie Musikveranstaltungen in den verschiedensten Musikrichtungen dargeboten. Viele Musik-, Kabarett- u. Theatergruppen aus ganz Deutschland nehmen als Auftrittsort den Pfleger Theaterstadl gern und zum wiederholten Male wahr.

Ab 2007 „spaltete“ sich die Theatergruppe vom Pfleger Theaterstadl ab, indem Schorsch Weber den eingeschriebenen Theaterverein „Die Pflegerbühne e.V.“ mit ca. 30 Mitgliedern gründete. Er stand dem Verein als 1. Vorstand bis 2015 voran, ehe er familiär und gesundheitlich bedingt von diesem Amt zurücktrat und Burgi Schaber danach zur 1. Vorständin gewählt wurde.